Neuer Gemeindeschützenkönig aus Nuttlar
Den Auftakt zum 15. Gemeindeschützenfest in der Gemeinde Bestwig bildete am Freitag der Jungschützenabend am Schießstand auf Stukenland. Zunächst konnten die Jungschützen am neuen digitalen Luftgewehrstand ihr Können unter Beweis stellen. Anschließend wurde unter dem Motto „Mallorca Open Air Party“ bis spät in die Nacht gefeiert.
Am Samstag stand nach einem gemeinsamen Kirchgang das Schießen um die Würde des Gemeindejungschützenkönigs und des Gemeindekönigs auf dem Programm.
Zunächst konnte sich bei den Jungschützen nach einem spannenden Gefecht mit Luca Döink der Vertreter der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Andreasberg durchsetzen. Er benötigte 71 Schuss und erwählte Katharina Barnert zu seiner Jungschützenkönigin.
Beim anschließenden Wettkampf der sechs amtierenden Könige aus der Gemeinde konnte der Nuttlarer Schützenkönig Marius Hohmann seinen Heimvorteil nutzen. Mit dem 123. Schuss erlegt er das hölzerne Federvieh und kann sich nun für die kommenden zwei Jahre Gemeindeschützenkönig der Gemeinde Bestwig nennen. Seine Freundin Victoria Litsch wird ihn als Gemeindeschützenkönigin begleiten.
Nach der Proklamation der neuen Majestäten und dem feierlichen großen Zapfenstreich verbrachten die zahlreichen Besucher zu den Klängen des Musikvereins Calle und der Partyband „Handgemacht“ noch einige fröhliche Stunden bei bester Stimmung in der Nuttlarer Schützenhalle.
Am Sonntag erlebte das Gemeindeschützenfest mit dem großen Festzug durch die Straßen von Nuttlar einen weiteren Höhepunkt. Bei bestem Wetter präsentierten sich die sechs Schützenbruderschaften der Gemeinde mit ihren Majestäten den zahlreichen Zuschauern. Musikalisch begleitet wurde der große Festzug von gleich fünf Musikkapellen. Beim Vorbeimarsch an der Nuttlarer Kirche wurden die Vereine, die Musikkapellen und die Majestäten per Moderation ausführlich vorgestellt.
Nach der Rückkehr in die Schützenhalle wurde noch einige Stunden gemeinsam fröhlich gefeiert, bis das Gemeindeschützenfest nach dem sehenswerten Königstanz aller amtierenden Majestäten der Gemeinde langsam seinen Ausklang fand.