140 Nuttlarer beim Schnadegang

Bei bestem Schnadewetter haben sich 140 Nuttlarer auf den Weg gemacht, um die Grenzen zu den westlichen Nachbarn zu kontrollieren. Dabei war die Teilnehmerschar bunt gemischt und der Altersunterschied zwischen dem jüngsten und dem ältesten Teilnehmer lag bei rd. 80 Jahren. „Eine sehr beeindruckende Resonanz“ freute sich Nuttlars Ortsvorsteher Markus Sommer. Bürgermeister Ralf Péus schickte die Schnadegänger auf die Reise und wünschte einen guten Verlauf der Schnad. Mit Böllerschüssen wurden die Nuttlarer am Suttroper Grenzstein empfangen. „In guter Absicht, und nicht um jemanden zu vertreiben“, wie die Suttroper betonten. Auch am Warsteiner Stein war man sich schnell einig, dass es keinerlei Unstimmigkeiten beim Grenzverlauf gibt. Harmonisch ging es auch am letzten Treffpunkt mit den Ostwiger Nachbarn mit ihrem Ortsvorsteher Manfred Ramspott zu. Die Ortsvorsteher von Nuttlar und Ostwig betonten die Gemeinsamkeiten der beiden Orte und stellten klar, wie wichtig ein gutes Miteinander zwischen beiden Dörfern sei. Um das traditionelle Stutzäsen an den Grenzpunkten kümmerte sich gekonnt die Stutzäskommission mit dem Schützenhauptmann Ernst Voß an der Spitze.
Um das leibliche Wohl an den verschiedensten Stellen im Wald hat sich die Nuttlarer Feuerwehr bestens gekümmert. Endpunkt der Schnade war am Nuttlarer Feuerwehrhaus, wo dann direkt das Feuerwehrfest startete. Eine Kombination, die auch in diesem Jahr wieder bestens harmoniert hat.
Der nächste Nuttlarer Schnadegang wird erst wieder im Jahr 2022 stattfinden. Dann als Jubiläumsschnade im Rahmen des 950-jährigen Dorfjubiläums.